1. Einleitung

Bei "darkstat" [1] handelt es sich um ein Network-Monitoring-Tool, das den anfallenden Traffic eines Netzwerks analysiert und anhand dieser Daten diverse Statistiken im HTML-Format generiert, welche dann komfortabel in einem Browser betrachtet werden können. Da der Programmautor Emil Mikulic über lange Zeit "ntop" [2] für diesen Zweck im Einsatz hatte, aber mit dessen Speicherumgang und Stabilität unzufrieden war, entwickelte er schließlich "darkstat". Die angesprochenen Statistiken beziehen sich auf die an der Kommunikation beteiligten Hosts, dem verursachten Traffic und den benutzten Portnummern bzw. den Übertragungsprotokollen. Weiterhin können Diagramme in Bezug auf die erfassten Zeitperioden und eine kurze Zusammenfassung der analysierten Datenpakete seit Programmstart betrachtet werden.

Die Quellen des Programms "darkstat" lassen sich direkt unter [3] beziehen. Alternativ kann auch einer der beiden Mirrors unter [4] und [5] besucht werden. Wer hingegen Debian-Pakete sucht, wird bei [6] fündig.

Wie bei vielen anderen Network-Monitoring-Tools besteht auch bei "darkstat" die Abhängigkeit zur Datei "libpcap" [7]. Dies ist eine Bibliothek für sogenannte Packet-Sniffer und bietet diesen eine Schnittstelle, um den Inhalt passierender Datenpakete mitzuschneiden und zu analysieren. Zwingende Voraussetzung zur Installation von "darkstat" ist also die Präsenz dieser Bibliothek.

Kompiliert wird dann mit dem allseits bekannten Dreisatz "./configure && make && make install" - wobei zu beachten ist, daß der letzte Befehl mit root-Rechten ausgeführt werden muß.